Einer der häufigsten Fehler besteht darin, die Ansprache des Hundes mit der eines Menschen zu verwechseln. Dies mag im ersten Moment lapidar klingen, liegt allerdings in der Natur des Menschen, die Kommunikationsart zu wählen, die als die verständlichste angesehen wird. Aus der Sicht eines Hundes wirkt es alles andere als verständlich, wenn Frauchen versucht, mit einer hieb- und stichfesten Argumentation zu erklären, dass die Hundenase nichts auf dem Teller mit der aufgeschnittenen Wurst verloren hat. Innerhalb des Hundes stellt sich zwar eine leichte Verwunderung über den einzelnen erhobenen Finger ein, der kein Leckerlie enthält, diese ist jedoch schnell vergessen, sobald der unverständliche Redeschwall und die Mundbewegungen von Frauchen enden. Sofort liegt das Augenmerk wieder auf der Wurstplatte, die eine magische Anziehung ausübt. So wiederholt sich dieses Ritual des aneinander-vorbei-Kommunizierens allmorgendlich und es verändert sich nichts, wie auch?